Onpage-Optimierung

Zur Onpage-Optimierung zählen alle SEO-Maßnahmen, die auf einer einzelnen Internetseite einer Domain zur Verbesserung der Google-Rankings durchgeführt werden. Sie werden in inhaltliche, strukturelle und technische Onpage-Optimierung unterteilt, wobei die inhaltlichen Maßnahmen von besonderer Bedeutung für das Google-Ranking sind. Onpage-Optimierung ist nicht dasselbe wie Onsite-Optimierung: Hiermit sind die Maßnahmen gemeint, die für alle Unterseiten derselben Domain gelten. Beispiele hierfür sind der Domain-Name selbst und die Hierarchiestruktur der Seiten.

Bei Onpage-Optimierung ist Inhalt die Nummer Eins!

Das gilt vor allem für die Texte. Diese sollten einzigartig sein, also nicht im selben Wortlaut an anderer Stelle im Netz auftauchen. Onlineshops veröffentlichen oftmals die Produktbeschreibungen der Hersteller, was ihnen aber im Ranking keinen Vorteil verschafft. Vielmehr ist es hier relevant, zumindest für die wichtigen Produkte eigene Texte zu verfassen. Darüber hinaus ist die Keywordauswahl sowie -dichte zu beachten. Die Keywords können mit entsprechenden Analysetools von Google ermittelt werden und sollten in einer natürlichen Häufigkeit im Text vorkommen – hauptsächlich jedoch am Anfang von Überschrift und Text, damit Google die Relevanz des Keywords erfasst und so der positive Effekt dieser Onpage-Optimierungsmaßnahme gewährleistet wird.

Zum Content gehören außerdem sinnvolle interne, aber auch externe Verlinkungen, die die Struktur der Seite stärken. Dabei ist es vor allem wichtig, auf die Verlinkung derjenigen Seiten zu achten, die den meisten Traffic haben oder den Verkauf fördern, wie beispielsweise auf ähnliche Produkte innerhalb eines Webshops oder Landing Pages. Idealerweise beinhalten die Links wichtige Keywords.

Bei der Onpage-Optimierung ist Vielfalt ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Daher sollte ein Medien-Mix mit Bildern und Videos integriert werden, um die Seite für den Besucher ansprechender zu gestalten und aufzulockern. Damit auch diese von Google erfasst werden, sollten sie eine Unterschrift haben und mit einem Alt-Attribut in den Quellcode integriert werden.

Strukturelle und technische Maßnahmen zur Onpage-Optimierung

Die Struktur der Texte muss sauber im HTML-Dokument festgelegt werden, um für Google erkennbar zu sein. Das bedeutet beispielsweise, dass Haupt- und Zwischenüberschriften als solche gekennzeichnet werden. So kann man auch die URLs festlegen: Diese sollten „sprechend“ sein, also die tatsächliche Überschrift und keine kryptische Aneinanderreihung von Zeichen enthalten. Manche CMS wandeln das auch automatisch um. Im HTML-Dokument werden auch Description und Title integriert, die bei Google in den Ergebnisseiten angezeigt werden und so dem Suchenden zeigen, dass er auf dieser Website die Produkte findet, nach denen er sucht.

Besonders relevant für Webshops sind in dem Zusammenhang die Rich Snippets. Sie sind eine Erweiterung der oben beschriebenen Meta-Elemente und können Fotos oder Bewertungssterne enthalten. Eine dort angezeigte günstige Produktbewertung zieht einerseits optisch Aufmerksamkeit auf sich und beeinflusst andererseits den Leser, auf diese Seite zu klicken. Auch das generiert ein höheres Ranking.

Eine weitere wichtige Onpage-Optimierungsmaßnahme ist die Reduzierung der Seitenladezeit. Diese wird unter anderem durch viele Bilder und Animationen oftmals stark verlangsamt und hat zur Folge, dass Besucher abspringen und möglicherweise nicht mehr wiederkommen. Deswegen sollten gerade Onlineshops wie Magento, die naturgemäß viele Produktabbildungen haben, auf eine angemessene Skalierung und Kompression ihrer Bilder achten.

Die Onpage-Optimierung sollte in der Reihenfolge der SEO-Maßnahmen vor der Offpage-Optimierung stehen, um schneller zu einem guten Google-Ranking zu kommen.